Freitag, 27. Oktober 2006

Modern String Quartet

Dieses einzigartige Streichquartett begeistert mit seinen fulminant inszenierten Auftritten Publikum und Presse. Gönnen Sie Ihrem Publikum einen spannenden und sich einen erfolgreichen Abend.



Vier Musiker

Jörg Widmoser (Violine),
Winfried Zrenner (Violine),
Andreas Höricht (Viola),
Jost-H. Hecker (Cello) –


Vier Musiker mit klassischer Ausbildung fanden sich 1983 zusammen, um eine neue Art der Kommunikation zwischen Künstler und Publikum zu suchen und eine Verständigung zwischen Klassik und Moderne zu erreichen. Sie bedienen sich dabei eines für diesen Zweck ungewöhnlichen Mediums - des klassischen Streichquartetts.

Diese Suche begann mit der Interpretation von Jazz.Als Etappe zur Erreichung des eigenen musikalischen Ausdrucks gedacht, wurde dies schnell zu einem Erkennungszeichen. Dies ist aber nur eine Facette, die dem musikalischen Können und der Intention der vier Musiker nicht ganz gerecht wird. Spätestens seit ihrer hochgelobten Interpretation von Bachs "Kunst der Fuge" (1994) beginnt sich dieses Image bei ihrer Zuhörerschaft nachhaltig zu ändern.

Tourneen u.a. in den USA, verschiedene Plattenveröffentlichungen und die Ernennung zu Kulturbotschaftern der Bundesrepublik Deutschland machten das Modern String Quartet schnell zu einen Begriff in der Welt der klassischen und zeitgenössischen Musik. Mit Spielfreude und Virtuosität entwickeln die vier Freunde aus Bestehendem Neues, indem sie persönliche Sichtweisen und Perspektiven künstlerischen Ausdrucks erarbeiten. Dabei hilft ihnen ihre emotionale Verbindung: "UnsereGedanken und Gefühle schwingen auf der gleichen Ebene". In individueller freier "Suche nach Brüchen" werden durch Improvisation und Eigenkompositionen Strukturen aufgelöst, Schatten auf Licht gestaltender Musikgeschichte geworfen und Unbekanntes erhellt.










Vier Instrumente

Das Streichquartett bietet hierzu den Freiraum durch seine Unabhängigkeit von großen Konzertsälen und klassischen Musikbetrieb. Die Form der Kammermusik schafft einen intimen Dialog mit dem Publikum. Das Ensemble ist der Bogen, der alle Beteiligten wie die Saiten eines Instruments erfaßt, zum Schwingen bringt und das Konzert als interaktive Einheit von Künstler und Publikum erleben läßt, denn "das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile".

So entsteht vor einigen hundert Zuhörern ein Spannungsfeld, in dem jeder Beteiligte intensiver seine eigene Wahrnehmung von Musik erfahren kann. Das Konzert wird zum Schaffensprozeß, dessen Resultat vorher nicht feststeht. Eine Einordnung in bestehende Schubladen ist deshalb nicht möglich, denn Repertoire ist nur ein Begriff für Interpreten. Komponisten schaffen sich dagegen ihre musikalische Welt immer wieder neu. So entstehen wirklich "einmalige" Konzerterlebnisse voller Überraschungen und Intimität.


Vier Elemente

Die Welt des Modern String Quartet ist ein interaktives Spannungsfeld der Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde. Zusammengehalten von Kräften, die unser Leben bestimmen: Liebe, Haß, Freude, Trauer - Gefühle, die die Musik in ihrer universellen Sprache ausdrückt.

Das Modern String Quartet macht "tabula rasa"- Emotion kontra akademische Lehre. Musik ist für sie vor allem Überraschung, dabei wird Einmaliges geschaffen und Gewohntes neu interpretiert: Jazz als Klassik des 20. Jahrhunderts - Klassik als Avantgarde. Grenzen überschreiten heißt hier nicht Unverständliches einer intellektuellen Elite darzubieten, sondern mit der Vielfalt der Musik ein musikinteressiertes Publikum für ihren Alltag zu inspirieren.


Vier Richtungen

Wie Wind strömt die Musik unvorhersehbar aus allen Richtungen. Einflüße von Shostakovich bis Charlie Parker, von Zappa bis Bach werden zu einer eigenen Begegnung von U- und E-Musik verarbeitet. Die Improvisation als bestimmendes Element in den Konzerten des Modern String Quartet überrascht durch nie Gehörtes, Gewohntes erhält dabei ein neues Gesicht. Als "Feier des Jetzt" versteht das Modern String Quartet seine Musik: Verbeugung vor dem Gewesenen und Aufbruch in die Zukunft.

Moderne, zeitgemäße Musik erlebbar machen, heißt immer wach sein. Keine bloße Wiedergabe von Partituren, sondern das permanente In-Sich-Hineinhören auf der Suche nach Empfindungen und Ausdruckskraft. Musik wird zum Spektrum der Wahrnehmungen für Künstler und Zuhörerschaft: Einfachheit der Musik, Subtilität der Emotion, Magie der Klangbilder, Farben der Träume, Feuer der Improvisation.






AUS DER PRESSE


DIE ZEIT
"Welche Musikalität, welcher Schwung, aber auch: welche Präzision des Spiels und der Gedanken! ...Man hört zu - und fühlt sich mitten unter den Musikern, verliert sich an ihre Musik, beschwingt, versonnen, aufmerksam, unmerklich mitmalend an den wohlklingenden Bildern, an die die Musik denken lassen will."

FRANKFURTER RUNDSCHAU
"...Alles kommt so leichtfingrig beseelt daher, wie man es selten hört. Und die Art, wie exakt die Einsätze kommen, wie Decrescendi gefühlt und Stimmungsänderungen gelebt werden, läßt manchen Zuhörer mit offenen Mund dasitzen. ...Gerade weil die vier ein solch perfektes Verständnis für rhythmische Vertracktheit haben, wie es die Größen des Jazzrock von Miles Davis bis Frank Zappa ihren Musikern stets abforderten, gerade weil sie ihre harmonischen Spannungen in solch ausufernder Weise leben lassen, und gerade weil sie in der Lage sind, mehrschichtige Melodiebögen zu einer Einheit zu verknüpfen, ist man gespannt auf den Tag, an dem dieses Ensemble, das das hörbare Bild des Streichquartetts enorm erweitert hat, wieder einen Vorstoß in jene Bereiche macht, in denen heute der Begriff "modern" verwendet werden kann: in jene Gebiete zwischen Free Jazz und Neuer Musik, die noch längst nicht erschlossen sind, und in denen Musiker vom Schlage des MSQ noch (oder wieder?) Pionierarbeit leisten können."

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG
"...Der Drang, Grenzbereiche in jede musikalische Richtung auszuweiten, offenbart sich auch in den Veröffentlichungen des Quartetts. ...Doch bei genauem Zuhören zeigt sich, warum sich die vier Musiker das Etikett "Kammermusik" immer wieder gern selbst ankleben: Sie erfüllen die Ansprüche, die seit jeher auf der "höchsten musikalischen Gattung" lasten - eine Übereinkunft, die Adorno als Musiksoziologe entlarvte, als Musikliebhaber aber teilen mußte. Die Besetzung des Streichquartetts fordert höchste musikalische Sensibilität, verlangt einen im hohen Maße zurückhaltenden, gleichermaßen herausragend hörenden und spielenden Musiker. ...Rockmusik der siebziger Jahre, Blues, Weltmusik, Fusion und Neue Musik - daraus entsteht ein furioses, noch nie gehörtes musikalisches Gebräu."

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG
"Philip Glass Streichquartette Nr. 3 und Nr. 5 interpretiert vom Modern String Quartet bedeuten im Ergebnis: verführerisch funkelnde Tonkaskaden, hypnotische Monotonie der minimal fortschreitenden Varianz. Sie gestalten aus den zerbrechlichen Strukturen fesselnde Klangräume."

"Die lautmalerische Imitation fahrender Züge werden durch Lichteffekte und Videoprojektionen verschatteter Schwarzweissbilder verstärkt. Bedrohlich wirkende und immer wiederkehrende Hupsignale vorbeirasender Züge, die treffsicher mit der auf der Bühne live realisierten Partitur verwoben sind, verstärken die eindringliche, unter die Haut gehende Intensität. Der Versuch, das gestrenge Institut des Streichquartetts aus festgefügten Korsetten in wagnisreiche Freiheiten und Szenarien zu entlassen, ist lobenswert. Dem neuen Programm der vier Freigeister gebührt viel Aufmerksamkeit."

"Das Modern String Quartet ist nicht nur willfähriger Klangkörper, der die Partituren anderer nachvollzieht. Im Gegensatz zu den meisten ihrer Kollegen müssen die Vier die Vokabeln "swing"und "groove" nicht im Lexikon der Popularmusik nachschlagen. Improvisation ist alles andere als eine Kategorie aus einer fernen Galaxie. Das alles macht das Modern String Quartet zu einem Aspiranten für die Champions League von Turtle Island String Quartet und Kronos Quartet."

SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
"...Da grooven vier Streicher drauf los, als sei es nie anders gewesen. Als sei die ganze Geschichte des klassischen Streichquartetts nur dazu da, um moderne, zeitgenössische Musik zu spielen. ...Denn das Modern String Quartet spielt mit den musikalischen Werten im Kopf des Hörers Bauklötzchen. Klischees erbröseln wie morsches Holz, neue Zusammenhänge tun sich auf. ...Beim MSQ wird Jazz zur komplexen, filigranen und vernetzten Einheit. Weghören geht nicht."


GENERALANZEIGER BONN
"Sie verwenden das klassische Instrumentarium, für das Beethoven (Schubert, Bartók, Penderecki usw, usw) einige der größten Kunstprodukte der abendländischen Musikgeschichte schufen. Sie beuten die idealen Konstellationen, die ein Quartett von Streichern quer durch den Tonraum durch seine Vierstimmigkeit bei eminenter Transparenz hergibt, schamlos aus. Weniger wohl um dem Jazz einen Geruch von "Klassik" mitzuteilen als vielmehr den ehrwürdigen Klangträger als offen auch für die tonlichen wie formalen Ausdrucksgebärden des Jazz zu erweisen. ...Bonns vornehmste Konzertstube im Beethoven-Haus konnte die Interessenten an ihrem neuerlichen Gastspiels am Ort jedenfalls kaum alle fassen. ...Die eigenen Kompositionen, die Primarius Jörg Widmoser für das Ensemble geschrieben hat, lassen im übrigen keinen Zweifel, wo die Vier herkommen oder hinwollen. Nämlich aus dem Bereich der "freien" neuen Musik, in dem die Grenzen zwischen E- und U-Musik fließend oder aufgehoben sind und in dem die Elemente des "klassischen" Jazz ebenso freie Verwendung und Weiterverarbeitung finden wie Konventionen der "ernsten" Musik. Nicht im Sinne des bloß variierenden Zitierens sondern des experimentellen Fortschreibens."

GENERALANZEIGER BONN
"..Das "Modern String Quartet", das im Kammermusiksaal des Beethoven-Hauses zu Gast war, entzieht sich dem Tanz um die goldene Konvention seit längerem, hält sich immer haarscharf auf der Grenze zwischen U-und E-Musik. In Bonn waren fast ausschließlich Eigenkompositionen des Quartetts zu hören, die sich zum Großenteil solide, teilweise sogar inspiriert ausnehmen. ...Das Quartett spielt einfach viel zu aufregend. Die vier Musiker besitzen Rasse, Tempo und Witz, sie verstehen sich auf wirbelige Feinmotorik ebenso wie auf plakative Reißer und können mit einfachsten Mitteln ganze Klangwunder herbeizaubern. Wie sehr das Quartett dabei aufeinander eingespielt ist, zeigt sich in Andreas Hörichts "What you hear is what you get" mit seinem rasanten Unisono Beginn. ...Ein Spiel mit barocken Formen gab es schließlich in Jörg Widmosers "Praeludium und Fuge c-Moll, ein Stück, das deutlich nach Bach klingt (BWV 847), den Thomaskantor jedoch geschickt in die Hektik des 20.Jahrhunderts transportierte, mit Zeitraffer und Fifth Avenue Atmosphäre. Großer Beifall."

BONNER RUNDSCHAU
"...Praeludium und Fuge c-Moll des ersten Violinisten Jörg Widmoser ist beispielhaft für den entwickelten Stil. Vom filigranen, rhythmischen Klangteppich à la Philip Glass ausgehend, schloß sich eine Fuge an, die ein Thema aus Bachs "Kunst der Fuge" karikierte. Zu immer stärkeren Jazzphrasierungen übergehend, betten sie nahtlos Improvisationen in die Komposition ein. Eine sehr ansprechende Art, Stilbarrieren aufzubrechen. ...Das Modern String Quartet besticht nicht nur durch unterhaltsame, intelligente Musik, sondern auch durch den warmen Ensembleklang, der sich mit bewußten Klangunreinheiten zu einem aussagekräftigen Sound mischt."





MÜNCHENER MERKUR
"Tendenzen zu einer Verbindung von Jazz und Kammermusik sind nicht neu. Aber erst die Akzeptanz des Jazz als eigenständige Kunstform ermöglichte Ausprägungen wie beim Modern String Quartet. Für sein sorgfältig mit den Mitteln der Licht- und Bewegungsregie (Helmut Danninger) ausgestattetes Programm unter dem Motto "The American Century" wurden Jörg Widmoser, Winfried Zrenner, Andreas Höricht und Jost Hecker im ausverkauften Gärtnerplatztheater stürmisch gefeiert.
Ihr Zusammenspiel ist perfekt. Das erweist sich am ehesten bei den (adäquaten) Eigenkompositionen und Spezialarrangements, aber auch einem frühen John Cage, "Quodlibet" von 1949, einem minimalistisch schillernden Satz aus dem 5.Streichquartett von Philip Glass und bei zwei Kompositionen mit politischen Bezug: Steve Reich knüpft in "Different Trains" an die Funktion des Eisenbahnfahrens in den USA und Europa zwischen 1939 und 1942 an, George Crumb bezieht sich in "Black Angels"(1970) auf Vietnam. In die Frühzeit des Ensembles, also ab 1983, führten Gershwins "Summertime" und Duke Ellingtons "Take The A-Train", das sich zu einem witzig brillanten Scherzo weiterentwickelt hat. Mitunter bewirkt die Übertragung auf den Streichquartett-Sound einen Substanzwandel:bei Titeln von LennieTristano, Pat Metheny oder Frank Zappa; für "Purple Haze" von Jimi Hendrix gab es Sonderbeifall.Widmosers sehr selbstständige Fassung von Coltranes "Giant Steps" wirft die Frage auf, inwieweit dieses Vorgehen vom Begriff des "arrangements" wegführt, zu Variation oder eben Eigenkomposition "nach Motiven aus...".Besonderer Reiz: wenn das Quartettspiel in die (Einzel) Improvisation umkippt. Nur zweimal war diese eigenständige Klangwelt unterbrochen: als Trompeter (und Organisator) Johannes Faber improvisierend "einstieg".

SAARBRÜCKER NACHRICHTEN
Bei den Mettlacher Kammermusiktagen zeigte das Modern String Quartet wohin es in Zukunft geht
Die Bühne in bläuliches Licht getaucht, vier weiß verhüllte Plastikstühle à la Christo, dahinter (!) aufgereiht vier schwarze Notenständer, zudem das eher rustikale Ambiente der Eisenhalle; soll das denn nun der Schauplatz eines Streichquartett-Konzertes sein ? Ja, aber eines der besonderen Art. Hier werden Geigen zu gezupften Banjos, zu Schlaginstrumenten, das Cello mit Riesenstachel zum swingenden Jazzbass umfunktioniert. Kontaktmikrofone verstärken den ungewöhnlichen Sound, der gestrichene Geigenton erhält etwas leicht Gläsernes. Doch nicht nur die Ohren bekommen ungewohnte Kost serviert, auch das Auge wird angesprochen. Musik als Gesamtkunstwerk, inklusive choreografischer Inszenierung und ausgeklügelter Lichtregie. Schon seit Jahren wandeln die vier Musiker des Modern String Quartet auf dem schmalen Grenzpfad zwischen E-und U-Musik, zwischen Jazz und klassischer Streichquartett-Literatur, mit Vorliebe für Zeitgenössisches. "The American Century", so der Name ihres aktuellen Programms, verbindet Musik von George Gershwin mit Steve Reich, John Cage mit Jimi Hendrix. Amerikanische Musik des letzten Jahrhunderts aus der Sicht von Jörg Widmoser, Winfried Zrenner, Andreas Höricht und Jost-H. Hecker, die nicht nur ihrer Instrumente in jeder Lebenslage beherrschen, zum Beispiel einzeln auf einem weißverhüllten Sockel stehend, sondern sich auch mit Eigenkompositionen profilieren.
Musikalischer Schwerpunkt der vier ganz in Schwarz (nach der Pause in Weiß: black & white) auftretenden Musiker ist eindeutig der Jazz mit allen seinen Ausprägungen und dem richtigen Glissando-Feeling. Es macht einfach Spaß, wenn sich der erste und der zweite Geiger wie eine Spieluhr um die eigene Achse drehen oder mit ihren Instrumenten wie in einem imaginären Boxkampf "gegeneinander" spielen; bei John Cages "Quodlibet" gar mit dem Rücken zum Publikum sitzen, jeder mit einem weißen Buchstaben des Komponisten auf dem Hemd. Über all diesen witzigen, choreografischen Gedanken (Regisseur: Helmut Danninger) ließ es sich trefflich eigenen Gedanken und Assoziationen nachhängen.
Diese Symbiose aus Musik, Performance und Technik ist wahrscheinlich eine Musikpräsentationsform mit Zukunft. So vermischte sich Steve Reichs Komposition "Different Trains" mit ständig wiederholten filmischen Sequenzen und eingespielter Computermusik zum vielleicht beeindruckendsten Stück, das auf subtile Art Assoziationen zum Holocaust weckte, die von dem in Amerika lebenden Juden Reich durchaus beabsichtigt waren.
Eine grandiose Leistung der fast permanent auswendig spielenden Musiker, die eine bewundernswerte rhythmische Stabilität, aber auch perfekte Synchronität im Spiel an den Tag legten. Wer Zukunft sagt, wird an dem Namen Modern String Quartet nicht mehr vorbeikommen.

DIE WELT
"Unter der monotonen Wellenbewegung des Streichquartetts Nr. 3 legten die vier viel deutlicher, als man es sonst hört, melodische und motivische Zusammenhänge frei, gliederten sie durch dynamische Abwechslung. Ihr sonorer, klar artikulierter Streicherton ist eine Freude."

KIELER NACHRICHTEN
"...So hält ihr Programm die fragile Balance zwischen grüblerischer, komplexer Polyphonie und tänzerisch aufgeweckten Jazzimprovisationen. ...; im Jazz haben Arrangements fast den gleichen Rang wie Eigenkompositionen. Bop-Evergreens für Streicher zu adaptieren, ohne das Spezifische des Bebop zu verlieren, darf man als Meisterleistung titulieren."

BRAUNSCHWEIGER ZEITUNG
"...Ebenso ungewohnt wie beeindruckend zwei Kompositionen aus Schostakowitschs 24 Präludien und Fugen für Klavier op 87, G-Dur und e-Moll, die Andreas Höricht bearbeitete. Wiederum ein neues, anderes Hörerlebnis, das überzeugte. Noch eindringlicher kann man sich hier den Stimmverläufen widmen, die Schostakowitschs Klavierstücken eine ungeahnte Transparenz verleihen, die das Quartett in seinem Spiel umzusetzen vermochte. Klarheit und Schärfe zeichnen die Interpretationen aus. Auch dies ist Programm beim Modern String Quartet, das kaum Orginalliteratur spielt, sich vielmehr dem experimentellen, eigenen Charakter verpflichtet fühlt. ...Das Publikum war begeistert, und die Neugier, was sich hinter diesem Ensemble verbirgt, wurde belohnt. Der Hörer lernte eine neue Dimension des Quartettspiels kennen, einen Bereicherung und Belebung für die oft totgesagte Gattung Streichquartett."

HAMBURGER ABENDBLATT
"... - ein durch und durch spannendes, kurzweiliges Unternehmen, dabei von einer Dichte und raunenden Klangfülle, als säßen hier zwei komplette Streichorchester vor dem Pult. Arrangiert ist das Ganze knifflig und doch fast immer durchsichtig. Ein überraschender Kick jagt den anderen, und immer wieder bestaunenswert bleiben die wahrhaft un-erhörten Harmonieverbindungen."

FREIE PRESSE CHEMNITZ
"Es wäre nur zu wünschen, daß alle weiteren Konzerte des "Sächsischen Mozartfest" ein derartig hohes Niveau erreichen und so gut besucht würden wie dieser Abend. ... Dahinter vermutete man nicht mehr den Klang von nur vier Streichinstrumenten. Die Musiker arbeiteten mit ungemein kraftvoller Bogenführung. Bestürzende Artikulation und expressive Steigerungen waren dadurch möglich. Dabei flossen Elemente der Minimal Music ebenso ein wie fugierte Techniken, stampfende Motorik wie bedrückende Flageolettpassagen.. Man wollte einfach nicht fassen, daß vier Streichinstrumente eine derartige Variabilität an Klängen, an rhythmischen Energien, an Expressivität zulassen. Weder Jazzfan noch Klassikenthusiast konnten sich vor Begeisterung halten. Und als Zugabe? Ein Contrapunctus aus Bachs Kunst der Fuge."





AMBERGER NACHRICHTEN
"...Selten hat man im Stadttheater ein derart konzentriertes Publikum erlebt, das bereit war, sich von den bis ins kleinste Detail vorbereiteten Klängen in eine neue Dimension führen zu lassen. ...Was hier als Ergebnis vorgestellt wurde, ist einzigartig und in keine Stilrichtung einzuordnen, daher durchaus als genial zu bezeichnen. ...Exakte Tempovorgaben und stets saubere Intonation führten zu einem so großen Spannungsaufbau, der das Publikum fesselte und selbst die obligatorischen Konzerthuster ausblieben. ...So wurde die Kunst der Fuge zu einem lebendigen Erlebnis. ...Der zweite Teil des Konzerts war dem eigenen Stil des Modern String Quartet gewidmet. Hier werden keine musikwissenschaftlichen Wände aufgebaut, sondern aus dem inneren Gefühl heraus Stilmittel aus allen Bereichen zu einer neuen Einheit zusammengeschweißt. Dabei entsteht aber nicht der Eindruck einer Form von Mix, die einer undefinierbaren Suppe entspricht, sondern es entsteht ein neues Musikempfinden. Eine ganz neue Dimension der Musik wird aufgestoßen, der Klang entwickelt sich während des Konzertes, das Musikempfinden wird wie in der Improvisation aus dem Augenblick heraus in Töne umgesetzt. Ständig ändert sich die Vorstellungswelt des Zuhörers, Überraschungen sind hier die Regel, nicht die Ausnahme. Mit dieser Art von Musik stellt das Modern String Quartet eine Ausnahmestellung unter den vielen Ensembles dar. Dieses Konzert zeigt eine Möglichkeit auf, wohin die Musik im nächsten Jahrhundert wandern kann. Es muß nicht unbedingt nur die atonale Musik mit vielen Geräuscheffekten wie ein laufender Flugzeugmotor sein. Das Modern String Quartet hat sicher mit seiner Art der Musikvorstellung noch eine große Zukunft vor sich."


PASSAUER NEUESTE NACHRICHTEN
Eine einzigartige Symbiose
"Es genügt, die Musik eines Landes zu beobachten, um seine Sitten zu kennen". Was das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland und das Goethe-Institut vermitteln wollten, als dieses das "Modern String Quartet" als Kulturbotschafter auf Tourneen durch Südosteuropa, Afrika, Südostasien und den Nahen Osten schickten, das konnten jene Konzertbesucher erleben, welche am Freitagabend ins Passauer Museum Moderner Kunst gekommen waren, um das international renomnierte Streichquartett zu hören.
Jost-H. Hecker am Cello, Andreas Höricht an der Viola sowie die Violonisten Jörg Widmoser und Winfried Zrenner schufen eine einzigartige Symbiose zwischen Klassik und Moderne: Jazz als Klassik des 20.Jahrhunderts – Klassik als Avantgarde. Das Programm "Look Forward" ist ein Bruch mit Konventionen; Grenzen zwischen E –und U-Musik werden nicht nur überschritten, Stile werden ineinander verwoben. Besonders die Eigenkompositionen stechen positiv aus dem Repertoire hervor. Ausladende, scheinbar vom Thema völlig losgelöste Improvisationen der Streichinstrumente, die ihre Soli wie toll tanzend in den Raum entlassen und in ihrem Spiel doch strengen Grundmustern unterliegen. Gegenseitig fangen sie sich ein und führen einander zum Thema zurück. Violinenklingen rasch wie Saxophone und E-Gitarren, spielen Jazz-Patterns in Charlie Parker Manier zwischen Blues, Eigenkompositionen und Bachfugen – auch wenn letzere etwas steril und weniger dynamisch anmuten, ein Eindruck, der auch wegen der brilliant hektischen Eigenkompositionen entstehen mag.
Einer der Höhepunkte des Konzerts:Die Interpretation des Ellington Standarts "Take the A-Train". Die Musiker haben der Inflation von A-Train Arrangements ein weiteres Arrangement hinzugefügt, welches mit Überraschungen und faszinierenden Tempowechsel besticht – unvorhersehbar und kreativ wie das ganze Programm.
Seit 1998 präsentiert sich das 1983 gegründete MSQ nicht mehr nur durch freie Musikinterpretationen, sondern auch durch die Freiheit der Bewegung auf der Bühne. Zusammen mit dem Regisseur und Bühnenbildner Helmut Danninger inszenieren die Musiker ihren Auftritt.
Sie tanzen synchron zu ruhigen homophonen Passagen, wild durcheinander zu schnellen, polyphonen Parts – dazu Licht – und Schattenspiele an der Wand. In dieser Musik verschmelzen Vergangenheit und Zukunft, ja Kulturbilder ohne Konflikte. Bleibt zu hoffen, dass das Land, welches die Streicher als Kulturbotschafter vertreten, es diesen irgentwann gleichtut. Bis dahin schauen wir mit dem Modern String Quartet voraus.

FONO FORUM
"Nach der Eroberung des Jazz für das Streichquartett greift das profilierte Ensemble jetzt nach dem Metaphysiker Bach, dem ganz späten noch dazu. Der kühne Griff gelingt glänzend. Man staunt über die Intensität und den Einfallsreichtum. ...; jede Note stets mit vollem Gewicht, jedes Detail ausgefeilt."

FONO FORUM
"Modern String Quartet heißt einfach direkt, packend, durchaus elektrisierende und in ihrer lebendigen Gestik "moderne" Musik ! Ein dynamisches Überkreuz aus Rock/Techno-, Minimal- und Ethno-Elementen mit einer sehr persönlichen menschlichen Gestik und rhythmischen Stringenz."

STEREOPLAY
"...Es dürfte in der Tat nicht viele Ensembles geben, die die Kunst der Fuge so überzeugend darzubieten verstehen. Technische Souveränität, Transparenz im Kontrapunktischen und Disposition des Klangraums lassen kaum zu wünschen übrig."

MÄNNERVOGUE
"...So kann man diesen vier jungen Musikern nur das schlichte, aber große Kompliment machen: Sie haben einen ganz eigenen Ton und Stil!"




INTERNATIONALE PRESSESTIMMEN + + + + + + + + + + + + + + + +


THE PHILADELPHIA INQUIRER
"...Although the four musicians are classically trained, they approach their music with that flair for improvisation that is at the heart of jazz. ...The Modern String Quartet has clicked in a big way, winning the Munich Award for music and appearing in festivals throughout Europe. ...Reportedly, the quartet has been receiving a degree of air play on American jazz radio stations, and considering the popularity of new-age music - especially the Windham Hill roster - the quartet has a decent shot at gaining an artistic foothold in this country."

THE CYPRUS WEEKLY
"...It was, I think the best concert I've attended this year and certainly the most interesting and stimulating. This particular quartet plays jazz, and they have to be heard to be believed. Brilliant virtuoso playing, as one might expect, combined with some astonishing arrangements made the show a fantastic introduction to a genre that few of us ever hear in Cyprus. Unbelievable! ...One of the encores, of which there were three got the capacity audience to its feet, and although that and the "rock" tune, an original entitled Brake Fluidity were probably the best received, every composition went down a storm. ...Brilliant show."





THE CYPRUS WEEKLY
"...Every seat in the Pasydy Amphitheatre was taken and others were sitting in the aisles, making this one of the Goethe-Institut`s most successful evenings ever. I have never seen so many smiling faces at a music concert! The four original pieces were every bit as exciting as the classics, revealing the huge range of emotions and styles that the quartet is capable of covering. ...The Modern String Quartet played a superb concert to a very appreciative audience, who will remember it as one of the outstanding performances of 1995."

JAKARTA POST
"Modern String Quartet shows elegance and energie: Four German musicians offered a new vision of string quartet to the audience at the German Embassy in Jakarta. The innovation come from the fact that the Modern String Quartet plays music composed on the threshold of the next millenium...Actually, the very form of the ensemble which classifies them in the music chamber category provides them with a large space of freedom for composition and interpretation. Besides freedom of musical expression, chamber music allowes the creation of a special relationship with the audience. Something definitely happened between the four players and the public on that evening. It could be said that managing to enliven and stimulate an audience is itself a great success. The audience effectively entered into an interactive relationship with the quartet. The transfer of energy from the musicians to the audience was pherhaps also due to the visual impact of the performance. Salvos of applause."

JORDAN TIMES
"...Yet, in spite of the undeniable jazz feeling, the blue notes, the rhythmic structures and the daring harmonies, the sound of the quartet, because of the inherent characteristics of the string timbre, is something very classical. The overall result is a very jazzy type of contemporary classical music."

THE JERUSALEM POST
"Chamber music. It sounds so traditional, stuffy and old. Like a heavy musical evening in which a few musicians try to communicate a message written by a man who is probably long dead. Right? Well, yes and no. ...Classical music as we know it today traveled from Europe to North America, where ensembles such as the Kronos and the Turtle Island quartet have made their very particular use of it. Now a sort of circle is completed as this very American sound is performed by a European string quartet."

EKSPRES POLITIKA, BELGRAD
"Triumphaler Auftritt der deutschen Streicher im "Sava-Centar": ....Sie überraschten die Zuhörer durch Orginalität und Dynamik ihrer Instrumente, durch bravouröses Spielen, andererseits waren sie durch den dröhnenden Applaus des begeisterten Auditoriums und den zwei Zugaben betroffen.. Die letzte Zugabe war eine Komposition J.S.Bachs, der triumphale Abschluß eines unvergeßlichen Abends, von dem, da bin ich sicher, noch lange gesprochen wird. Der ausgezeichnete Klang und die Akustik des Kammermusizierens haben ganz speziell die besonders kritisch orientierten Zuhörer befriedigt."

NOVOSTI, BELGRAD
"...und dann einige eigene Kompositionen, das Cello überwiegend als Jazz-Kontrabaß behandelt und der dunkle Wahnsinn einer überlegenen Viola, das Streichquartett als mehrfaches Schlagzeug, kleines Bläserorchester und all das in einem: Geistreich, leidenschaftlich, pulsierend, ungehorsam, mit Haltung. Ein wahrhaftes Erlebnis!"



LE SOLEIL DAKAR
"...En regardant jour le quatuor du Modern String Quartet on se met á penser que ces Allemands la ont une ame nègre. Ils sentent le jazz, ils ont en eux toute la virtuosité et tout la musicalité des concertises, mais leur plus se trouve dans le feeling, le jazz est une communion. Une totale communion entre le musicien, son instrument et le public."

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merkle - 9. Jan, 14:16

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